Dinanderien

Dinanderien: Dinanderien,

Singular Dinanderie die, -, ursprüngliche Bezeichnung für Messingarbeiten, die im 12. bis 17. Jahrhundert in und um Dinant hergestellt wurden, später auch für Arbeiten aus anderen Gegenden. Aus dem Mittelalter sind neben Gebrauchsgegenständen auch anspruchsvolle Guss- und Treibarbeiten wie Leuchter, Becken, Pulte u. a. bekannt, darunter das Taufbecken des Reiner von Huy (1118; Lüttich, Saint-Barthélemy) und der Trivulzio-Leuchter (um 1200; Mailand, Dom) sowie gravierte Messinggrabplatten (14.-16. Jahrhundert).

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Treibarbeit — Treib|ar|beit 〈f. 20〉 1. Herstellung kunsthandwerkl. Gegenstände (durch Treiben, Biegen, Stauchen u. Strecken) aus kaltem Metall 2. ein auf diese Weise hergestellter Gegenstand * * * Treib|ar|beit, die: a) <o. Pl.> Technik des ↑ Treibens (8 … Universal-Lexikon
Dinant — I Dinant [di nã; nach der Stadt Dinant] das, (s), Dinantien [dinã tjɛ̃], Dinạntium, Geologie: Bezeichnung für das Unterkarbon, Karbon. II Dinant [di nã], Stadt in der … Universal-Lexikon
Messingarbeiten. — Messing|arbeiten. Gegenstände aus Messing waren schon im Altertum in Gebrauch (künstlerische Messingarbeiten aus Altertum und afrikanischen Kulturen, der Gelbguss, werden in der Kunstgeschichte vielfach unter Bronzekunst abgehandelt). Seit der… … Universal-Lexikon

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